Der Schloßpark
Schlosspark
Der Eingang zum Schlosspark wird von einem aus dem frühen 17. Jahrhundert stammenden Portal aus Sandstein überthront.
Der Schlosspark selbst wurde im 19. Jahrhundert im englischen Stil umgestaltet.
Der Schlosspark ist überregional berühmt für seine alljährliche Krokusblüte, die im Park während des Frühjahrs einen lilafarbenen - aus ca. 5 Millionen wilden Elfenkrokussen bestehenden - Teppich bilden, was eine weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Attraktion ist.
Wer sich etwas ganz besonderes gönnen möchte besucht auch das Schloss vor Husum.
Es ist eine wunderbare Augenweide, wenn die Krokusse anfangen zu blühen. Es wird sich ein duftendes Blütenmeer vor den Augen erstrecken. Jährlich werden Tausende von Menschen von der einzigartigen Blütenpracht angelockt. Im Schlosspark steht auch das bekannte Storm-Denkmal, das von dem bekannten Husumer Bildhauer Adolf Brütt geschaffen wurde. Bemerkenswert ist außerdem das Torhaus zum Schloss vor Husum direkt an der Schlosstraße.
Woher stammen die Krokusse?
Legenden über die Herkunft der Krokusanpflanzungen im Husumer Schlosspark:
Im 15. Jahrhundert lebten in Husum die sogenannten "Grauen Mönche". Ihr Kloster befand sich an der gleichen Stelle, an der heute das Schloss vor Husum steht. Es ist durchaus realistisch anzunehmen, daß sie in Husum den Versuch unternommen haben, Krokusse anzupflanzen, um aus den getrockneten Narben der Krokusse Safran zu gewinnen. Safran wurde zum Färben der liturgischen Gewänder benötigt. Der Klostergarten befand sich nachweislich an der Stelle, an der sich heute ein großer Teil des Schlossgartens befindet.
Die Krokusblüte hat auch den Beinamen "Das Lila Wunder in Husum"
Schloßgang
Der Schlossgang ist eine Fußgängerzone mit modernen, aber im äußeren Erscheinungsbild der Altstadt angepassten Wohnhäusern.
Durch den Schlossgang führt der Weg vom Schloßpark, am Schloss vorbei zum Marktplatz, den man durch den Rundbogen des alten Rathauses erreicht, das mit der Rückseite des Herrenhauses einen reizvollen altstädtischen Winkel bildet. Der Rundgang endet auf dem Marktplatz.Im Schloßgang war einst die Husumer Brauerei angesiedelt.