Sehenswürdigkeiten

Eine kleine Auswahl an Sehenswürdigkeiten

* Schloss vor Husum: Das Schloss vor Husum kann in der König-Friedrich V.-Allee besichtigt werden. Im Frühjahr ist die Blüte von Millionen von Krokussen im Schlosspark eine weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Attraktion. Von Herzog Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorf 1577–1582 erbaut, diente das Schloss im 17. Jahrhundert vor allem als Witwensitz des Herzogshauses. 1750/51 wurde es umgestaltet.

* Altes Rathaus: Das alte Rathaus steht an der Nordseite des Marktplatzes und wurde im Jahr 1601 errichtet. Im Laufe der Zeit erfolgten einige Umbaumaßnahmen, die den Bedürfnissen der jeweiligen Zeit angepasst wurden.
Die Halle im Untergeschoss mit ihrer eindrucksvollen Holzbalkendecke beheimatet heute die Tourist Information.

* Marienkirche: Die Marienkirche am Marktplatz wurde 1833 nach Entwürfen des Architekten und dänischen Staatsbaumeisters Christian Frederik Hansen vollendet.

* Marktplatz: Der Marktplatz mit dem von Adolf Brütt gestalteten Asmussen-Woldsen-Brunnen, der als „Tine-Brunnen“' bezeichnet wird und als Bronzedenkmal die Figur einer Fischersfrau in Holzschuhen darstellt. Das „Tine-Denkmal“ gilt als Erinnerung an zwei Wohltäter der Stadt: August Friedrich Woldsen und dessen Cousine Anna Catharina „Tine“ Asmussen. Die Figur gilt als Wahrzeichen der Stadt.

* Die Großstraße: Alte Kaufmannshäuser stehen mit ihren hohen, teilweise gestaffelten Giebeln entlang der Großstraße. Die hohen Böden der Häuser, die aus dem 16. oder frühen 17. Jahrhundert stammen, dienten ursprünglich der Lagerung von Waren. Ebenso typisch wie die alten Häuser sind auch die jüngeren Bauten, wie etwa das Geschäftshaus Nr. 16 aus der Zeit um 1900 auf der Südseite der Großstraße, oder die „kaiserliche“ Post schräg gegenüber.

* Schloßgang: Durch den Schlossgang führt der Weg zurück zum Marktplatz, den man durch den Rundbogen des alten Rathauses erreicht, das mit der Rückseite des Herrenhauses einen reizvollen altstädtischen Winkel bildet. Der Schlossgang ist eine Fußgängerzone mit modernen, aber im äußeren Erscheinungsbild der Altstadt angepassten Häusern mit charmanten kleinen Geschäften und Gastronomiebetrieben.

* Wasserreihe: In der parallel zur Hafenstraße verlaufenden Wasserreihe spielte sich früher ein großer Teil des Hafenlebens ab. In der kopfsteingeflasterten Fußgängerzone stehen viele kleine beschauliche Häuser, die liebevoll restauriert wurden. In dem Mitte des 18. Jahrhunderts errichteten Bürgerhaus mit der Hausnummer 31 hat Theodor Storm viele Jahre gelebt. Heute dient das Innere des Hauses als Museum und der schöne Garten lädt zur Besichtigung und zum Verweilen ein.

* Wasserturm: Der Husumer Wasserturm: 1902 für die zentrale Wasserversorgung fertiggestellt, wurde der Turm 1961 stillgelegt. Über 135 Stufen gelangt man nach oben zur Aussichtsebene: von oben hat man einen weiten Blick über die Stadt, das Umland und das Meer.

* Außenhafen: Der Außenhafen ist durch zwei Klappbrücken vom Binnenhafen getrennt. Während der Binnenhafen heute einen eher verträumten Eindruck vermittelt, wird das Bild am Außenhafen vor allem durch hohe Getreidesilos, die Husumer Skyline, und durch eine aktive Fischkutterflotte bestimmt, die von hier aus zu den Fischgründen in der Nordsee startet. Erlebnissegeln können Sie mit einem historischen Pfahlewer, der im Husumer Binnenhafen liegt.

* Schiffbrücke/Binnenhafen: Die Nordsee reicht bis in den Binnenhafen hinein, wo die Flut zweimal am Tag die Schiffe aus dem Schlick hinaufhebt. Der Tonnenleger Hildegard erinnert an Zeiten, als hier noch Schiffe vom Stapel liefen. Der Husumer Hafen besteht seit dem Ausgang des Mittelalters und hat bei der Entwicklung der Stadt Husum eine wichtige Rolle getragen.
Geprägt wird das Bild des Husumer Binnenhafens stark durch den Neubau des Husumer Rathauses, das 1989 an der Stelle der alten Schiffswerft entstanden ist, an die noch eine denkmalgeschützte Slipanlage erinnert. Die Häuser an der Schiffbrücke sind zum größten Teil einheitlich in den Jahren 1852 und 1853 nach einer großen Feuersbrunst errichtet worden.

* Dockoog: Etwas außerhalb liegt Husums grüner Badestrand – der Dockkoog. Sonnenhungrige können hier im Strandkorb faulenzen. Auch empfiehlt sich ein erfrischendes Bad in der Nordsee oder ein geführter Wattspaziergang durch die einzigartige Naturvielfalt des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer – je nach Ebbe oder Flut. 2009 wurde das Wattenmeer zum UNESCO Weltnaturerbe gekürt. Bade- und Erholungsfreuden gibt es reichlich.

* Osterende: Vorbei an den aus verschiedenen Stilepochen stammenden Geschäfts- und Wohnhäusern der Norderstraße, gelangt man zum Osterende. Auf der Südseite liegt der Klosterkirchhof, auf dem Theodor Woldsen Storm in der Familiengruft 1888 beigesetzt wurde. Das angrenzende Gasthaus zum Ritter St. Jürgen wurde im Mittelalter gegründet und beherbergt heute Senioren, die hier ihren Lebensabend verbringen.
Übrigens, wenn Sie von uns zu Fuß in die Stadt gehen, müssen die zwwangsläufig das Osterende durchlaufen. Das Osterende ist die Verbindung von Husum Nord zur Innenstadt



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